Freitag, 30. September 2016

KaffeeKokosölPeeling

What a Feeling.... wer hat jetzt den 80iger-Jahre- Song im Ohr?
Mir geht es immer so wenn ich dieses Peeling anwende, abdusche und dann über die seidenweich gepflegte Haut streiche.

Die Zutaten hat man meist daheim (außer  man ist leidenschaftliche Teetrinkerin). Die Herstellung ist denkbar einfach.



schlägt euer Herz für Kaffee?



Ihr braucht

* 6 ELÖ Kaffepulver (bitte nicht den Satz verwenden sondern das frische Pulver  - hat mehr Inhaltsstoffe)
* 3 ELÖ Kokosöl

alles gut vermischen

* ab in die Dusche
* auf die nasse Haut auftragen
* so lange sanft rubbeln bis die Haut sich leicht rötet
* mit lauwarmen Wasser abspülen
* nur trockentupfen und das verbleibende Kokosöl einziehen lassen (geht schnell)


 


Kokosöl enthält Laurin- und Palmitinsäure und hat ausgezeichnete hautpflegende Eigenschaften. Das Koffein und die Gerbstoffe im Kaffee wirken durchblutungsfördernd und straffend.
 
Die im gemeinsamen Haushalt lebenden männlichen Wesen werden meist nervös wenn Stoffe in nicht flüssiger Form den Abfluß passieren. In diesem Fall könnt ihr dagegen halten: Kaffeepulver wird eine rohrreinigende Wirkung nachgesagt :-)

Ich wünsche euch viel Spaß beim Rubbeln und ein schönes Wochenende
Michaela

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Montag, 19. September 2016

ApfelÖl





In meinem kleinen Apfel
da sieht es lustig aus:
es sind darin fünf Stübchen
 
fast wie in einem Haus.







Ich versuche nicht nur bei unserer Ernährung sondern auch bei der Pflege weitgehend das zu verarbeiten was die Natur gerade zur Verfügung stellt.
Jetzt sind es die Äpfel.
Unser kleiner Apfelbaum, der eigentlich ein Spalierbaum wäre, trägt dieses Jahr viele Früchte. Eigentlich ein Spalierbaum, weil ich es nicht übers Herz gebracht habe ihm die Äste dauernd zu stutzen und ihn an ein Gerüst zu zwingen. Er schaut jetzt vielleicht nicht so aus wie man es aus einer Gartenzeitschrift kennt, belohnt seine "Freiheit" aber mit einer reichen Ernte.

 
 
Im heutigen Beitrag werde ich euch beschreiben wie man ApfelÖl herstellt. Dieses Öl könnt ihr als Körperöl oder als Basis für eine Salbe oder eine  emulgierte Creme (Rezepte in den nächsten Tagen) verwenden.




Für den Ölauszug schneidet ihr ein Viertel eines Apfels in kleine Stückchen. Mit der Schale und dem Kerngehäuse. Mit ca. 60 g hochwertigem Öl übergießen. (oder soviel verwenden dass alle Fruchtteile bedeckt sind - sonst Schimmelgefahr) Bei mir ist es wieder mal Mohnöl, ich mag den Duft einfach so gerne. Jojobaöl, Mandelöl, Sonnenblumenöl oder jedes andere Öl das ihr gerne mögt kann aber genauso gut verwendet werden.

Für die durchblutungsfördernde und unwiderstehlich duftende Variante   gibt man eine kleine Zimtrinde, 3 Gewürznelken und ein haselnssgroßes Stück Ingwer zum Ölauszug. Die Gewürze ein wenig anmörsern. dann können die Inhaltsstoffe noch besser gelöst werden.

Alles in ein feuerfestes Gefäß geben und sanft erwärmen. Wenn erste Bläschen aufsteigen die Herdplatte ausschalten und die Restwärme nützen.
Diesen Vorgang ein paarmal wiederholen, den Ölauszug über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag durch ein Fetzerl abseihen und in eine verschließbare Flasche abfüllen.
Das Körperöl am besten nach dem Duschen in die noch feuchte Haut einmassieren und Wirkung und Duft genießen.
Die im Apfel enthaltene Fruchtsäure strafft die Haut und bringt sie zum Strahlen. Die Pektine binden Feuchtigkeit und sorgen damit für ein glattes Hautbild.

Viel Spaß beim Ausprobieren!
Herzlichst Michaela

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Montag, 12. September 2016

SpätSommerImpressionen




"Der Herbst ´
ist der Frühling des
Winters"

Henri de Toulouse- Lautrec
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Blütenpracht im Garten ist noch sehr üppig und wenn es noch mir ginge könnten diese besonderen Tage  noch ewig dauern.....
 
Herzliche Grüße Michaela
 


Sonntag, 4. September 2016

HustenSchnupfenBalsam

Wenn die Tage so wunderbar sind wie jetzt gerade, will wirklich niemand an das Ende des Sommers denken..... Geht es euch auch so? Zu Anfang dieser Jahreszeit nehme ich es als "selbstverständlich" dass es schön ist, wir die meiste freie Zeit draußen verbringen, die Wärme genießen. Aber wenn  der  September beginnt ist das schon anders. Da zelebriere ich jede Sonnenstunde, lasse mal "Fünfe grade" sein und sauge das Licht und die Stimmung regelrecht auf.

In der Zeit zwischen dem August- und dem Septembervollmond sind die Heilkräuter besonders wirkungsvoll und kräftig. Die alten Kräuterkundigen haben diese Wochen auch den "Frauendreißiger" genannt. Dieser hat laut katholischem  Brauch  mit Maria Himmelfahrt am 15. August begonnen  und daueret einen Monat. Damals wurden die Kräuter zu diesen Tagen gesammelt und es wurde angefangen für den Winter vorzusorgen.

Und dazu möchte ich euch im heutigen Beitrag auch anregen.

Im Mai haben wir einen Ölauszug aus Tannen- oder Fichtenwipferl gemacht. Die erste "Zutat" für unseren HustenSchnupfenBalsam. Wer das noch nicht hat, nimmt jetzt einfach Triebe von Fichte oder Tanne und geht wie  nachstehend mit dem Thymian beschrieben vor.

Jetzt ist der zweite Teil dran. Wir machen einen Ölauszug aus Thymian.


Thymiansträußerl


Dazu braucht ihr

*eine Handvoll Thymian, am besten an einem sonnigen Tag zur Mittagezeit ernten
* mit dem Mörser ein wenig "anstossen"
* in ein feuerfestes Gefäß (meines ist aus Email, Edelstahl eignet sich für die Verarbeitung von Kräutern nicht so gut)  füllen und mit einem gutem Öl (ich habe Olivenöl verwendet) aufgießen bis alle Pflanzenteile bedeckt sind.
* alles sanft erwärmen. Wenn erste Bläschen aufsteigen die Herdplatte ausschalten und die Restwärme nützen
* mit einem Blatt Küchenrolle (und Gummiringerl) abdecken

Diesen Vorgang über 3 Tage wiederholen

*danach das Öl abseihen (am besten durch ein Stofffetzerl)
* das Gefäß reinigen (mit Küchenrolle auswischen reicht)
* mit Bienenwachs im Verhätnis 1 :10 (Beispiel: 30 g Ölauszug, 3 g Bienenwachs) mischen
* noch einmal sanft erwärmen bis das Wachs geschmolzen ist
* in ein kleines Glas füllen
* unbedingt BESCHRIFTEN
* erst wenn die Salbe vollständig ausgekühlt ist - Deckel drauf

Wissenwertes zum Thymian:
In unserm HustenSchnupfenBalsam nützt uns der Thymian mit seinen schleimlösenden und entkrampfenden Eigenschaften.
Das Kraut hat aber auch eine starke Schutzwirkung. Es soll vor Blitzschlag und Unwettern schützen. Räucherungen mit Thymian kamen in Ställen und Krankenlagern zum Einsatz. Um Viren aber auch um schlechte Energien zu vertreiben.
Die große Schutzwirkung der Pflanze nutzten auch die Frauen des Mittelalters. Sie nähten ihren Männern Thymianzweige ins Gewand um sie zu beschützen wenn diese in die Schlacht zogen.


Ich wünsche euch viel Spaß beim Salbe herstellen!
Herzliche Grüße Michaela

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